15.10.2014, 13:59
Nicht zum Einbruch geeignet
Shalinare hielt sich bereits einige Stunden vor dem Anwesen von Astanya, des Hauptmanns der Wache zu Vulkhelwacht, auf. Um unbemerkt die Observation vorzunehmen, hatte sie eine kleine Auslage an Runensteine mitgenommen, die sie immer wieder vorbeiziehenden Reisenden anbot. Verkauft hatte sie nichts, entweder dass sie zu viel verlangte oder aber das ihr Angebot so klein war, dass sie nicht das Gewünschte mit sich führte. Aber dies war auch einerlei, schließlich ging es ja darum, dass sie sich einen Plan zurecht legen könnte, wie sie in das Anwesen hineinschleichen würde.
Mittlerweile hatte sich der Himmel zartrosa eingefärbt, das zentrale Gestirn verschwand langsam aber stetig am Horizont und tauchte den Himmel in eine angenehme Stimmung. Hin und wieder erfüllte ein kurzer Windstoß die Luft und trieb eine frische Meeresbriese in Shalinares Nase. Eigentlich ein wunderschöner Abend um am Strand zu sitzen… eine Flasche guten Altmerischen Weins… Schnell verdrängte Shalinare wieder den Gedanken und überlegte weiter wie sie in das Anwesen unbemerkt eindringen könnte.
Es ging ihr nicht darum etwas zu stehlen. Nein, schließlich war sie keine Diebin oder dergleichen. Es ging ihr vielmehr darum einen Blick oder aber auch zwei auf den Tatort zu werfen und sich selber ein Bild zu machen. Sie kannte die Problematik von Halbwahrheiten aus Gerüchten nur zu gut, schließlich war sie solchen lange Zeit selber ausgesetzt. Ein Umstand, den sie der Handlungsweise ihres Vaters zu verdanken hatte, dem Mann den sie am liebsten vom Antlitz Tamriels entfernen würde.
Shalinare wartete weiter und der Plan den sie entworfen hatte war ziemlich simpel und einfach. Die Ranken an einer Seite des Hauses sollten ihr dabei genug Halt geben zu eines der oberen Fenster zu gelangen, welches nur halb geschlossen war. Was dann geschehen würde… nun, das würde sie dann entscheiden.
Endlich ging die Sonne unter. Shalinare hatte keine Auffälligkeiten bemerkt. Keine Anderen die regelmäßig das Gebäude in Augenschein nahmen, keine Wachen und auch keine Tiere die den vermeintlichen Alarm schlagen könnten. Astanya selber, so wusste sie, hatte an diesem Abend Angelegenheiten mit dem Hafenmeister zu klären. Irgendetwas mit einem großen Handelszug, der in absehbarer Zukunft per Schiff die Stadt erreichen solle und dann zu genug Arbeit bei den Wachen führen würde.
Kurz noch, dass sie die Tasche mit den Runen und Glyphen neben einem Baum versteckte, schließlich würde der Beutel sie doch eher beim Klettern beeinträchtigen, als sie auch schon zum Spalier schlich welches sich bis zum Fenster erhob.
Also los, ging es durch Ihren Kopf als auch schon der erste Fuß sich in das Spalier stellte. Shalinare war selber überrascht wie gut und vor allem wie schnell sie das Fenster erreichte, hielt sich mit einer Hand fest, während sie mit der Anderen das Fenster öffnen wollte. Doch trotz größeren Kräfteaufwands bekam sie es nur wenige Finger nach oben gedrückt… es klemmte. Ihr Blick schweifte kurz zu ihrem Tritt und hoffte nur das sie gut genug stand um das Fenster schließlich mit beiden Händen zu öffnen.
Nach einer etwas wackligen Minute hatte sie es endlich geschafft, das Fenster war offen und schnell kletterte sie in das Zimmer um kurzerhand gegen eine Vase zu stoßen, welche auch gleich dem Boden entgegensegelte. Der Versuch, den Sturz abzubremsen, scheiterte dabei mehr als kläglich. Kaum das die Vase den Boden erreichte, als diese auch schon in etliche Splitter zerbrach. Das Geräusch huschte an Shalinare vorbei während ihre Lippen flüsternd ein „Verflucht“ von sich gaben.
Schnell drückte sie sich an die Wand neben dem Fenster und beobachtete die Umgebung des Hauses als sie auch gleich eine Fackel wahrnahm die sich diesem und dem Spalier näherte.
Der Gerüstete musterte das Spalier bis sein Blick das offene Fenster erreichte. Schnell das Shalinare ihren Kopf zur Seite nahm um nicht gesehen zu werden. Ihr Atem beschleunigte sich unwillkürlich, ihr Blick zuckte nervös umher. Ein Teil des Lichtes der Fackel erfüllte dabei den Raum mit einem gespenstisch anmutenden Lichtspiel doch nach einer Weile erfüllte wieder Dunkelheit den Raum. Die Wache war wieder gegangen.
Zu mindestens etwas schwand wieder die Anspannung und Fuß um Fuß versuchte Shalinare den Ausgang des Zimmers zu erreichen. Fast als sie die Türe erreicht hatte, als sie Stimmen und das Klacken eines Schlosses vernahm. Einige Befehle wurden gerufen „Ich bleibe bei der Türe… ihr Beiden geht nach oben und schaut in die Räume. Ich habe das Gefühl, dass sich hier ein ungebetener Gast befindet.“ Sekundenbruchteile später als auch schon Schritte davon verkündeten, dass sich diese auf der Treppe befanden. Das knarrende Geräusch dabei ließ die Sinne von Shalinare hellwach werden während ihr etliche Verwünschungen durch den Kopf gingen. Diese befassten sich dabei überwiegend mit ihrer Dämlichkeit. Aber, es half alles nichts, sie musste fliehen und so kletterte Sie wieder aus dem Fenster als sich auch genau in diesem Moment die Türe zum Zimmer öffnete.
„Hey, ihr da… bleibt wo ihr seid“ erschallte es im Raum und kurzerhand lies Shalinare, wohl aus Schreck, den Rahmen des Fensters los um auf dem Rasen aufzukommen. Ein stechender Schmerz wühlte sich dabei durch ihre Ferse, lies sie kurz aufschreien. Sie biss die Zähne zusammen und humpelte weiter, biss sich auf die Lippen und rannte… ignorierte den Schmerz. Sie wollte einfach nur weg.
„… bleibt stehen“ erfüllte ein weiterer Ruf die Stille des Abends, als Shalinare nochmal kurz zum Fenster blickte und genau in das Gesicht der Wache schaute die oben am Fenster stand.
„Verdammt, ich bin zu solchen Dingen völlig ungeeignet“ ging es ihr durch den Kopf als sie sich schnell weiter vom Anwesen entfernte.
So bekam Shalinare nicht mehr mit, das die Wache nachdenklich die Augenbrauen anhob, wo dieser ihr Gesicht bereits gesehen hatte. Auch bekam sie nicht mehr mit, dass ihr deponierter Beutel mit Runensteinen und Glyphen schließlich gefunden wurde.
Shalinare hielt sich bereits einige Stunden vor dem Anwesen von Astanya, des Hauptmanns der Wache zu Vulkhelwacht, auf. Um unbemerkt die Observation vorzunehmen, hatte sie eine kleine Auslage an Runensteine mitgenommen, die sie immer wieder vorbeiziehenden Reisenden anbot. Verkauft hatte sie nichts, entweder dass sie zu viel verlangte oder aber das ihr Angebot so klein war, dass sie nicht das Gewünschte mit sich führte. Aber dies war auch einerlei, schließlich ging es ja darum, dass sie sich einen Plan zurecht legen könnte, wie sie in das Anwesen hineinschleichen würde.
Mittlerweile hatte sich der Himmel zartrosa eingefärbt, das zentrale Gestirn verschwand langsam aber stetig am Horizont und tauchte den Himmel in eine angenehme Stimmung. Hin und wieder erfüllte ein kurzer Windstoß die Luft und trieb eine frische Meeresbriese in Shalinares Nase. Eigentlich ein wunderschöner Abend um am Strand zu sitzen… eine Flasche guten Altmerischen Weins… Schnell verdrängte Shalinare wieder den Gedanken und überlegte weiter wie sie in das Anwesen unbemerkt eindringen könnte.
Es ging ihr nicht darum etwas zu stehlen. Nein, schließlich war sie keine Diebin oder dergleichen. Es ging ihr vielmehr darum einen Blick oder aber auch zwei auf den Tatort zu werfen und sich selber ein Bild zu machen. Sie kannte die Problematik von Halbwahrheiten aus Gerüchten nur zu gut, schließlich war sie solchen lange Zeit selber ausgesetzt. Ein Umstand, den sie der Handlungsweise ihres Vaters zu verdanken hatte, dem Mann den sie am liebsten vom Antlitz Tamriels entfernen würde.
Shalinare wartete weiter und der Plan den sie entworfen hatte war ziemlich simpel und einfach. Die Ranken an einer Seite des Hauses sollten ihr dabei genug Halt geben zu eines der oberen Fenster zu gelangen, welches nur halb geschlossen war. Was dann geschehen würde… nun, das würde sie dann entscheiden.
Endlich ging die Sonne unter. Shalinare hatte keine Auffälligkeiten bemerkt. Keine Anderen die regelmäßig das Gebäude in Augenschein nahmen, keine Wachen und auch keine Tiere die den vermeintlichen Alarm schlagen könnten. Astanya selber, so wusste sie, hatte an diesem Abend Angelegenheiten mit dem Hafenmeister zu klären. Irgendetwas mit einem großen Handelszug, der in absehbarer Zukunft per Schiff die Stadt erreichen solle und dann zu genug Arbeit bei den Wachen führen würde.
Kurz noch, dass sie die Tasche mit den Runen und Glyphen neben einem Baum versteckte, schließlich würde der Beutel sie doch eher beim Klettern beeinträchtigen, als sie auch schon zum Spalier schlich welches sich bis zum Fenster erhob.
Also los, ging es durch Ihren Kopf als auch schon der erste Fuß sich in das Spalier stellte. Shalinare war selber überrascht wie gut und vor allem wie schnell sie das Fenster erreichte, hielt sich mit einer Hand fest, während sie mit der Anderen das Fenster öffnen wollte. Doch trotz größeren Kräfteaufwands bekam sie es nur wenige Finger nach oben gedrückt… es klemmte. Ihr Blick schweifte kurz zu ihrem Tritt und hoffte nur das sie gut genug stand um das Fenster schließlich mit beiden Händen zu öffnen.
Nach einer etwas wackligen Minute hatte sie es endlich geschafft, das Fenster war offen und schnell kletterte sie in das Zimmer um kurzerhand gegen eine Vase zu stoßen, welche auch gleich dem Boden entgegensegelte. Der Versuch, den Sturz abzubremsen, scheiterte dabei mehr als kläglich. Kaum das die Vase den Boden erreichte, als diese auch schon in etliche Splitter zerbrach. Das Geräusch huschte an Shalinare vorbei während ihre Lippen flüsternd ein „Verflucht“ von sich gaben.
Schnell drückte sie sich an die Wand neben dem Fenster und beobachtete die Umgebung des Hauses als sie auch gleich eine Fackel wahrnahm die sich diesem und dem Spalier näherte.
Der Gerüstete musterte das Spalier bis sein Blick das offene Fenster erreichte. Schnell das Shalinare ihren Kopf zur Seite nahm um nicht gesehen zu werden. Ihr Atem beschleunigte sich unwillkürlich, ihr Blick zuckte nervös umher. Ein Teil des Lichtes der Fackel erfüllte dabei den Raum mit einem gespenstisch anmutenden Lichtspiel doch nach einer Weile erfüllte wieder Dunkelheit den Raum. Die Wache war wieder gegangen.
Zu mindestens etwas schwand wieder die Anspannung und Fuß um Fuß versuchte Shalinare den Ausgang des Zimmers zu erreichen. Fast als sie die Türe erreicht hatte, als sie Stimmen und das Klacken eines Schlosses vernahm. Einige Befehle wurden gerufen „Ich bleibe bei der Türe… ihr Beiden geht nach oben und schaut in die Räume. Ich habe das Gefühl, dass sich hier ein ungebetener Gast befindet.“ Sekundenbruchteile später als auch schon Schritte davon verkündeten, dass sich diese auf der Treppe befanden. Das knarrende Geräusch dabei ließ die Sinne von Shalinare hellwach werden während ihr etliche Verwünschungen durch den Kopf gingen. Diese befassten sich dabei überwiegend mit ihrer Dämlichkeit. Aber, es half alles nichts, sie musste fliehen und so kletterte Sie wieder aus dem Fenster als sich auch genau in diesem Moment die Türe zum Zimmer öffnete.
„Hey, ihr da… bleibt wo ihr seid“ erschallte es im Raum und kurzerhand lies Shalinare, wohl aus Schreck, den Rahmen des Fensters los um auf dem Rasen aufzukommen. Ein stechender Schmerz wühlte sich dabei durch ihre Ferse, lies sie kurz aufschreien. Sie biss die Zähne zusammen und humpelte weiter, biss sich auf die Lippen und rannte… ignorierte den Schmerz. Sie wollte einfach nur weg.
„… bleibt stehen“ erfüllte ein weiterer Ruf die Stille des Abends, als Shalinare nochmal kurz zum Fenster blickte und genau in das Gesicht der Wache schaute die oben am Fenster stand.
„Verdammt, ich bin zu solchen Dingen völlig ungeeignet“ ging es ihr durch den Kopf als sie sich schnell weiter vom Anwesen entfernte.
So bekam Shalinare nicht mehr mit, das die Wache nachdenklich die Augenbrauen anhob, wo dieser ihr Gesicht bereits gesehen hatte. Auch bekam sie nicht mehr mit, dass ihr deponierter Beutel mit Runensteinen und Glyphen schließlich gefunden wurde.